Mehr als 30 Jahre nach ihrem letzten Anstaltsaufenthalt beschreibt die Autorin Dorothea Buck, Ehrenvorsitzende des Bundesverbands Psychiatrie-Erfahrener, bildhaft ihr Verrücktwerden und ihre Psychiatrisierung. Herausgegeben von Hans Krieger. Originalausgabe 1990 im List Verlag, Neuausgaben 1993 bei Bastei-Lübbe, 1999 bei Econ/List, völlig überarbeitete Neuauflage mit einem Anhang “Wie es weiterging” 2005 bei Paranus und im Anne Fischer Verlag

Original-Verlagsinfo

Dieser Titel erscheint als Neuausgabe im Paranus Verlag der Brücke Neumünster gGmbH in Zusammenarbeit mit dem Anne Fischer Verlag, Norderstedt.

“Meine psychotischen Erfahrungen haben mein Leben sehr bereichert. Der Schock aber, wegen dieser Erfahrungen bekämpft, entwertet und zwangssterilisiert zu werden, war einschneidend und wirkt bis heute nach. Doch erst die lange verschwiegenen psychiatrischen Patientenmorde drängten mich zum Schreiben auch dieses Buches.” Der Erlebnisbericht von Dorothea Sophie Buck-Zerchin wurde zu einem Fanal im doppelten Sinn: Einerseits klagt er in überzeugender Weise eine gesprächslose und defizitorientierte Psychiatrie an. Andererseits ist er ein ermutigendes Beispiel dafür, dass eine Psychose heilbar sein kann, wenn ihr Sinn verstanden und ins Leben einbezogen wird.

Dieses mittlerweile zum Klassiker gewordene Buch hat sehr viel in Bewegung gebracht. Davon erzählt die Autorin in einer Ergänzung dieser Neuausgabe. Außerdem wurden 16 Seiten mit Abbildungen von bildhauerischen Arbeiten der Autorin aufgenommen.

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