von Bernd Seiffert

1. Einleitung

Die Psychiatrie ist eine reine Ordnungsmacht. Sie stärkt Missstände und Unrecht in der Gesellschaft, indem sie diejenigen, die sich daran nicht anpassen können oder wollen, psychiatrisiert. Durch unangepasstes Denken kann gesellschaftlicher Fortschritt entstehen. Blinde Konformität hingegen ist zerstörend. Das zeigte sich immer in der Geschichte, z.B. im NS-Regime und in der DDR.

Schon immer war die Psychiatrie dazu da, Konformität zu erzwingen. Wer z.B. im 1. Weltkrieg nicht eifrig kämpfte, der wurde mit psychiatrischen „Schocktherapien“ dazu gezwungen.

Schon immer hatte die Psychiatrie „Diagnosen“ für abweichendes Verhalten. Z.B. schwarze Sklaven, die weglaufen wollten, litten laut Psychiatrie an Weglaufsucht, Frauen, die nicht unterwürfig waren, an Hysterie. Auch für Kommunisten, Homosexuelle und Dissidenten erfand die Psychiatrie „Diagnosen“. Das Etikett „psychisch krank“ war und ist immer eine rechtfertigende Redewendung zum Vorteil derer, die sich als „psychisch gesund“ bezeichnen.

Die Psychiatrie verbreitete auch die Ideologie, nach der unzählige Bürger als „erblich minderwertig“ denunziert, zwangssterilisiert und umgebracht wurden. Trauriger Hochpunkt in der Geschichte der Psychiatrie war die Nazizeit. Das Vergasen zur NS – Zeit begann nicht in den Konzentrationslagern, sondern in der Psychiatrie. Die Ideologie, mit der die Nazis die Massenmorde an als „erbkrank“ denunzierten Menschen begangen, war von der Psychiatrie in die Welt gesetzt worden. Sie hatte nun mit Hitler jemanden gefunden, der bereit war, diese Ideologie gnadenlos umzusetzen. Zum Beispiel wurden in der Aktion T4 ca. 100.000 Psychiatrieinsassen und Behinderte ermordet. Die Psychiater tarnten die Massenmorde als notwendigen Akt der Gnade. Sie sprachen z.B. von „Geisteskranken und Schwachsinnigen, die leben ohne zu leben und von diesem Leid erlöst werden müssten“.

Nach dem Krieg gingen die Massenmorde der deutschen Psychiatrie weiter. Bis 1949 durch das systematische Verhungern lassen der Gefangenen. Bis in die 70er Jahre zerschnitt die Psychiatrie vielen Insassen das Gehirn. Der Psychiater Moniz, der die Gehirnschneiderei 1949 erfunden hat, bekam dafür den Medizin – Nobelpreis. Dabei wurde den Opfern der Schädel beidseitig aufgebohrt und durch die Löcher lange Messer durch das Gehirn gestochen, mit denen Teile des Gehirns zerschnitten wurden. Die Opfer wurden dadurch zu Pflegefällen. Auch damals waren die Leute leichtgläubig. Der Gehirnschneider Freeman z.B. hatte hunderte Dankesschreiben von Bürgern, denen er das Gehirn zerschnitten hat und von deren Angehörigen. Er zerschnitt die Gehirne der „Patienten“ im Akkord, wie am Fließband. Weltweit hat die Psychiatrie ca. 1 Million Menschen das Gehirn zerschnitten. In China z.B. wendet die Psychiatrie auch heute noch eine ähnliche Methode häufig an: Sie sticht lange, heiße Eisenspitzen durch die Gehirne der Opfer und verbrennt damit teile des Gehirns. Die Opfer sind dann Pflegefälle. Seit Einführung der Neuroleptika in den 50er Jahren ist die Mortalität in der Psychiatrie stark gestiegen. Basis psychiatrischer Verbrechen war und ist das vorherige Denunzieren der Opfer als „psychisch krank“. Diese Denunziation bedeutete und bedeutet die Einschränkung oder Aberkennung des Status „Mensch“, bzw. der grundlegendsten Menschenrechte.

2. Tödliche Scharlatanie

Jeder kann in eine Krisensituation geraten. Ausgelöst z.B. durch Verlust des Arbeitsplatzes, des Vermögens oder der Gesundheit, Verlust von Partner/in oder Angehörigen, durch Stress, Drogenkonsum oder Mobbing, oder weil man einer Ungerechtigkeit ausgeliefert ist. Das Gefühl der Unzufriedenheit treibt einen dazu, die Lebensbedingungen zum Guten zu ändern.

Die Psychiatrie dagegen behauptet, man müsse sich dann einer psychiatrischen Behandlung unterziehen, um Schlimmeres abzuwenden. Viele fallen auf diese Lüge rein. Sie stellen sich mit Psychopharmaka, bzw. Giften6 ruhig, um die Probleme zu lösen. Die Gifte machen abhängig. Sie zerstören den Körper und verringern die Lebenserwartung drastisch. Sie legen die Aktivitäten im Gehirn lahm und verschleiern so die Ursachen für die Krisensituation. Gleichzeitig redet die Psychiatrie den Opfern ein, die Ursache sei eine „psychische Erkrankung“. Viele glauben das. Die „Diagnose“ wird dadurch zur sich selbst erfüllenden Prophezeiung1. Die wahre Ursache für die Krisensituation bleibt während dessen bestehen. Ein Teufelskreislauf.

Somatische Krankheiten lassen sich immer durch medizinische Tests nachweisen. Aber es ist auf dem ganzen Globus noch keinem Psychiater oder Psychologen gelungen, für eine seiner behaupteten psychischen „Krankheiten“ auch nur den geringsten tatsächlichen medizinischen Beweis zu erbringen. Alle psychiatrischen „Diagnosen“ entbehren jeglicher wissenschaftlichen Grundlage. Die Seele lässt sich nicht medizinisch diagnostizieren.

Eine Krankheit liegt nur dann vor, wenn sie medizinisch diagnostizierbar ist und zugleich der Patient darunter leidet. Psychische Krankheit ist nicht medizinisch diagnostizierbar und sie wird unabhängig davon, ob der Patient leidet, attestiert. Beide Bedingungen sind nicht erfüllt. Also gibt es psychische Krankheit nicht.

Außerdem wurde mehrfach wissenschaftlich experimentell eindeutig bewiesen, dass die Psychiatrie die angebliche Diagnose „psychisch krank“ völlig unbegründet ausspricht2.

Das System „Psychiatrie“ ist in sich pervers. Während „Verrückte“ z.B. bei den Indianern als Schamanen hoch verehrt werden, bringt die Psychiatrie diese Menschen um. Auch Völker wie die Hunza oder Inuit kennen keine psychische Krankheit. Psychische Krankheit kennt man nur da, wo es eine Psychiatrie gibt, die diese produziert. Das psychiatrische Gift bringt den Stoffwechsel im Gehirn durcheinander und verursacht Abhängigkeit. Das gibt inzwischen auch die Psychiatrie selber zu3. Ein Absetzen des Giftes führt zum kalten Entzug und verursacht Panik, Halluzinationen usw. Die Psychiatrie verursacht also genau das, was sie vorgibt, zu „behandeln“. Durch Gefühle verändert sich der Stoffwechsel im menschlichen Gehirn. Ist man z.B. verliebt, so entsteht mehr Dopamin im Gehirn. Das Gefühl ist die Ursache, der erhöhte Dopaminfluss ist die Wirkung. Die Psychiatrie vertauscht Ursache und Wirkung: Sie versucht, durch chemische Veränderung im Gehirn die Gefühle zu bestimmen. Sie unterstellt den Opfern als Grund für die angebliche psychische Krankheit eine Stoffwechselstörung im Gehirn und verordnet ihnen Gifte. Das hat verheerende Folgen: Die Gifte bringen den Stoffwechsel dauerhaft durcheinander und verursachen Abhängigkeit und Invalidität. Selbst wenn jemand tatsächlich eine Stoffwechselstörung hätte, dann wäre das eine körperliche – und keine psychische Krankheit. So zerstört die Psychiatrie den Stoffwechsel in den Gehirnen der Opfer24.

Die Pharmaindustrie betreibt dazu eine milliardenschwere Propaganda. Sie führt eigene „Studien“ durch, die das Gift hoch loben. Weit über 90 Prozent der Pharmastudien sind industrieabhängig. Es ist bekannt, dass die Pharmaindustrie Medikamentenstudien in der Regel zu Zwecken des Marketings durchführt. Sie fälscht die Durchführung und die Ergebnisse und stellt die ohnehin gefälschten Ergebnisse dann auch noch falsch und unvollständig dar. Die Studien propagieren nachher genau das Gegenteil von dem, was wahr ist. Außerdem besticht die Pharmaindustrie massenhaft Psychiater mit Geld und Geschenken, damit diese möglichst viel Werbung für das Gift machen und möglichst viel davon den Opfern verordnen. Der Rest des Umsatzes geht drauf für das Abschmettern der vielen Schadensersatzforderungen der Opfer und für weitere Methoden der Propaganda. Alles wird korrumpiert: Selbsthilfe, Webseiten, Foren usw. In den USA vervierzigfachten sich von 1986 bis 2004 die Ausgaben für „Antidepressiva“ und Neuroleptika24. In Süddeutschland nahmen zwischen 1999 und 2001 6 % aller Bürger Neuroleptika3.

Die Psychiatrie will seelische Wunden mit Chemie „heilen“. In Deutschland übt sie auch Elektroschock immer häufiger aus. Elektroschocks sind genau so zerstörend wie das Gift. Sie lösen in den Gehirnen der Opfer generalisierte Krampfanfälle, der Epilepsie vergleichbar, aus. Das führt zu Gedächtnisverlust und Zerstörung der Nervenzellen im Gehirn. Egal, ob Elektroschock, Insulinschock, Pharmazie oder Psychochirugie: Die Wirkung besteht in der Zerstörung des Gehirns, mit dem Ziel, dadurch auch das unerwünschte Denken, Handeln und Fühlen zu zerstören.

Wer Psychiater werden will, braucht dafür kein Wissen. Das bewies Gert Postel, der mit Hauptschulabschluss, als Postbote, zum leitenden Oberarzt der Psychiatrie ernannt wurde. Um die Psychiatrie als Schwachsinn zu entlarven, erfand er eine Geisteskrankheit. Diese nahm die Psychiatrie prompt in die internationale Klassifikation ICD10 auf. So überführte Postel die Psychiatrie der reinen Scharlatanie. Die Zahl der Zwangseinweisungen ging in seinem Einzugsgebiet um 86% zurück. Damit bewies Postel, dass die beste Ausbildung zum leitenden Psychiater eine Lehre bei der Post ist.

3. Die Psychiatrie und die UN-Konvention

Die UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet Deutschland zwingend zur sozialen Inklusion. Soziale Inklusion bedeutet kurz gesagt: Das, was früher als Behinderung galt, z.B. Blindheit, gilt jetzt als Besonderheit. Hier ein Beispiel: In einem dunklen Raum können sich Menschen, die sehen können, nicht orientieren. Aber blinde Menschen können sich dort relativ gut orientieren. Hier sind die sehenden Menschen die mit der wahren Behinderung.

In Deutschland gilt seit 26.3.2009 die UN-Behindertenrechtskonvention.

Ein Verstoß gegen sie ist illegall. Laut UN-Konvention gibt es keine Menschen, die behindert sind, sondern nur Menschen, die behindert werden. Zum Beispiel werden Rollstuhlfahrer behindert, wenn beim Einsteigen in den Zug eine Rampe für den Rollstuhl fehlt. Die Behinderung ist also das Fehlen der Rampe. Beim Fehlen der Rampe spricht man von einer Barriere. Deutschland hat die UN-Konvention unterzeichnet und muss deshalb für absolute Barrierefreiheit garantieren.

Ebenfalls illegal sind seit 26.3.2009 spezielle Einrichtungen für behinderte Personengruppen. Zur sozialen Inklusion gehört nämlich die Vielfalt in der Gesellschaft. Eine spezielle Einrichtung stellt eine Separation innerhalb der Gesellschaft dar und ist daher illegal. Außerdem entstehen durch solche Einrichtungen Barrieren in der Gesellschaft.

Zu diesen illegalen Einrichtungen gehören auch die psychiatrischen Einrichtungen. Denn Dort werden Menschen separiert, deren gesamtes soziales Umfeld versagt hat oder fehlte oder sie nicht aufgefangen hat. Zum Beispiel bei Mobbing, Ehekrise und Einsamkeit. Hier ist das Problem mit dem sozialen Umfeld die Barriere. Eine separierende Einrichtung würde die Opfer dieser Barrieren zusammen werfen und damit das Problem von der Existenz der Barrieren weiter stärken. Daher sind psychiatrische Einrichtungen illegal.

Ständig werden mehr und mehr psychiatrische Einrichtungen verlangt und gebaut. Die sozialen Barrieren werden dadurch immer größer. Sie haben katastrophale Auswirkungen: Wenn das komplette soziale Umfeld versagt, fehlt oder einen nicht auffängt, dann kommt man nicht zur Ruhe und man hat Angst. Man kann nachts kaum noch schlafen. Der Schlafentzug wird immer stärker. Nach einer gewissen Zeit kommt es zum Nervenzusammenbruch. Der äußert sich darin, dass man halluziniert und oft auch völlig neben der Spur ist. Jetzt bräuchte man erst recht ein gutes soziales Umfeld, das sich um einen kümmert. Aber das Gegenteil geschieht: Die Psychiatrie denunziert einen aufgrund des Nervenzusammenbruchs als „psychisch krank“. Je mehr Psychiatrie gebaut wird, desto mehr Bürger werden psychiatrisiert24.

4. Totale Entrechtung

Psychiatrische Zwangseinweisungen bedeuten unschuldiges Einkerkern aufgrund von sozialen Barrieren und Behinderungen. Sie stellen daher ein Verbrechen dar4. Die Psychiatrie kann jeden einsperren. Und zwar völlig unschuldig. Es braucht nur ein Arzt oder ein Psychiater behaupten, eine „Selbst – oder Fremdgefährdung“ sei nicht auszuschließen. Das geht auch per „Ferndiagnose“.

Die Behauptung des Psychiaters zweifelt niemand an, denn eine Selbst – oder Fremdgefährdung kann man nie ganz ausschließen. Deshalb kann die Psychiatrie jeden Bürger zwangseiweisen.

Die Zahl der Zwangseinweisungen hat sich in Deutschland in 13 Jahren weit mehr als verdoppelt (über 200.000 / Jahr) und die Zahl der Zwangseinweisungen pro 1000 Bürger variiert extrem zwischen den Bundesländern5.

Mit der Zwangseinweisung werden einem dann automatisch die Menschenrechte aberkannt: Man wird dauerhaft eingesperrt, als „psychisch krank“ denunziert und ans Bett gefesselt. Es wird mit hoch dosierten Psychopharmaka, bzw. Giften6 gefoltert7 und getötet. Widerstand ist normalerweise nicht möglich: Eine richterliche Anhörung findet nicht statt – oder wenn doch, ist eine Verständigung mit dem Gefangenen nicht möglich. Denn er ist mit dem Gift zugedröhnt. Er ist dadurch fast bewegungsunfähig, kann fast nicht denken, sehen oder sprechen. Selbst seinen eigenen Namen kann er meist nicht mehr nennen. Das Recht auf rechtliches Gehör, Wissensgleichheit und genug Zeit zur Vorbereitung auf die Anhörung untergräbt die Psychiatrie so völlig. Der Richter nickt den Vorgang ab. Er ist praktisch nur der Schreibgehilfe des Psychiaters. Auch die Antifolterkonventionen ignoriert die Psychiatrie völlig. Die Gefangenen gelten als hirnkrankes Stück Fleisch und werden gewaltsam durch Infusionen, Tabletten und Spritzen mit Gift zugeknallt. Sehr oft bis zur Bewusstlosigkeit und bis zum Tod. Ende offen. Jegliche Regung interpretiert die Psychiatrie als „diagnosebestätigend“. Alles verhält sich gegen die Gefangenen. Sehr viele der Opfer werden außerdem entmündigt. Sie bleiben nach einer eventuellen Entlassung aus der Gefangenschaft sehr oft für den Rest des Lebens völlig entrechtet: Der Vormund, bzw. Betreuer8 kann dann z.B. jederzeit eine erneute Zwangseinweisung auslösen. Diese bedeutet dauerhafte Vergiftung mit hoch dosierten Psychopharmaka unter Zwang. Die Zahl aller Betreuungen ist in Deutschland auf weit über 1 Million gestiegen.

5. Massenhaftes Foltern

Die Psychiatrie manipuliert die Medien und die Politik mit Lügen. Deshalb gibt es fürsorglich klingende Sondergesetze9, die es der Psychiatrie erlauben, gewaltsam die Gefangenen zu fesseln und ihnen zwangsweise, unter Gewaltanwendung und dauerhaft das Gift in höchster Dosis zu spritzen.

Die Psychiatrie ist ein „Kerkersystem mit Folterregime“ (Michael Foucault). Der Kerker ist getarnt als Klinik, die Folterinstrumente sind getarnt als Medikamente. Ca. 200.000 mal wird jährlich in Deutschland ein Bürger in die Psychiatrie gesperrt5. Zusätzlich werden etwa ebenso viele Bürger dazu genötigt und erpresst, sich „freiwillig“ einweisen zu lassen. Insgesamt landet jährlich eine Million mal ein deutscher Bürger in der Psychiatrie. Dort werden die Bürger dauerhaft durch Infusionsschläuche, Tabletten, Spritzen und Herzvenenkatheder etc. mit Gift voll gepumpt. Wer widerspricht, wird vorher gewaltsam mit dem gesamten Körper fest ans Bett gefesselt. Und zwar für unbestimmte Zeit.

Bei dem Gift handelt es sich um neurotoxische Krampfgifte, bzw. Nervengifte, auch Neuroleptika genannt. Ihre Hauptwirkungen sind Bewegungsstörungen, sowie Muskel – und Körperkrämpfe. Weitere Wirkungen sind Blindheit, Blutdruckverlust, starke Sedierung, Blutbildstörungen, Diabetes, Parkinson, Akathisie, Schiefhals, Delierium, Fieber, Krampfanfälle, Leberschäden, Nierenschäden, Erbrechen, Atemnot, Haarausfall, Herzrasen, Gesichtsschwellung, Kopfschmerzen, zerstörtes Hormonsystem und vieles mehr. Ein Teil dieser Vergiftungserscheinungen tritt immer auf. Das erzeugt ein Gefühl der totalen Ohnmacht und Vernichtung. Es ist, wie ein lebendes Wrack zu sein, wie eine lebendige Leiche. Es ist, als würde man sterben. Wer um sein Leben fleht, wird mit noch höherer Dosis dauerhaft niedergestreckt. Die Traumatisierung ist extrem.

Die Psychiatrie hatte das Gift in den 50er Jahren eingeführt, um die Lobotomie (Gehirnverstümmelung) zu vereinfachen. Es ist erwiesen, dass es mit seiner neurotoxischen Wirkung auch die graue Gehirnsubstanz zerstört. Neuere Studien10 zeigen, dass bei Einnahme jährlich ca. 1 % der Gehirnsubstanz zerstört wird, teilweise auch weit über 1 % pro Jahr. Es lässt sich leicht ausrechnen, wie viel Gehirn z.B. nach 20 Jahren noch übrig ist.

Der Verstand verwandelt sich in Brei und der Wille wird gebrochen.

Wenn die Insassen irgendwann wieder entlassen werden, sind ihre Körper und ihr Gehirnstoffwechsel so zerstört, dass jeder sie für krank und schwer gestört hält. Ein sehr großer Teil der Opfer leidet lebenslang an den körperlichen Folgen der Folter. Zum Beispiel Spätdyskinesien bei teils 59 Prozent der Opfer11. Das sind ständig unwillkürlich auftretende, schmerzhafte Muskelkrämpfe, die irreparabel, also lebenslänglich sind und auch sozial stigmatisieren. Die Psychiatrie interpretiert auch die direkten Folgen der Folter (Gedächtnisverlust, Angst, Krämpfe, Schmerz …) als Symptome angeblicher „psychischer Krankheit“. Absolut alles verhält sich gegen den Insassen. Die Folter verwandelt einen in ein totales Wrack.

Wenn bei den Opfern die Erinnerung an die erlebte Folter hochkommt, werden sie wahnsinnig und landen erneut in den Mühlen der Psychiatrie.

Ziel der Folter ist, dass die Opfer die ihnen unterstellte „psychische Krankheit“ gestehen und sich widerstandslos der psychiatrischen Herrschaft unterwerfen.

6. Massenhaftes Töten Unschuldiger

Jährlich sterben innerhalb der deutschen Psychiatrie ca. 3000 Bürger12. Zusätzlich werden sehr viele vor Eintritt des Todes auf eine somatische Station verlegt, so dass sie in dieser Statistik nicht auftauchen13. Die Zahl ist also in Wirklichkeit wesentlich höher. Grund für die vielen Tode ist hauptsächlich, dass die Psychiatrie die Insassen mit Nervengift foltert.

Im ersten halben Jahr nach dem Psychiatrieaufenthalt ist die Suizidrate um das bis zu 100 fache erhöht14. Grund dafür ist insbesondere die in der Psychiatrie erlebte Folter und Entmenschlichung.

Außerdem sterben viele tausende jährlich nach der psychiatrischen Gefangenschaft an den Folgen der Vergiftung: Das zwangsweise gespritzte Gift macht abhängig wie eine Droge. Ein plötzliches Absetzen des Giftes oder plötzliches Reduzieren der Dosis führt zum kalten Entzug und verursacht z.B. Sinnestäuschungen und Panik. Ein großer Teil der Opfer nimmt das Gift deshalb für den Rest des Lebens.

In der deutschen Psychiatrie stirbt man 6 mal so schnell wie ein Durchschnittsbürger12. Aber auch Behandlung außerhalb der Psychiatrie ist tödlich: Wer von jung an dauerhaft in psychiatrischer Behandlung ist, stirbt im Schnitt ca. 25 Jahre früher15. Das gibt auch die Psychiatrie selber zu3. 25 Jahre kürzere Lebenserwartung bedeutet: Die verbleibende, noch zu erwartende Lebenszeit ist fast halbiert. Das fast halbierte Leben ist eher ein Dahinsiechen und langsames Sterben durch Vergiftung, als ein Leben. Zählt man diese Personen dazu, so sind es weit über 10.000 Bürger, die die Psychiatrie jährlich umbringt. Nach 20 – 30 Jahren sind das ca. eine drittel Million umgebrachte Bürger – allein in Deutschland. Die Einwohnerzahl von Deutschland entspricht ca. 1,1 % der Weltbevölkerung.

7. Ausüben von Gehirnwäsche

Die Psychiatrie ist wie eine Sekte. Sie betreibt Gehirnwäsche, um ihren Opfern das positive Denken auszutreiben. Körperliche Krankheiten kann man medizinisch diagnostizieren. Aber Verhalten, Fehlverhalten und Gefühle kann man freilich nicht medizinisch diagnostizieren: Gefühle sind keine Krankheiten, sondern Gefühle. In der Psychiatrie aber herrschen andere Gesetze: Mit pseudomedizinischen Scheindiagnosen trichtert die Psychiatrie ihren Opfern ein, sie seien „psychisch krank“. Alles, was die Opfer sagen, fühlen und denken, interpretiert die Psychiatrie als Ausdruck schwerster „psychischer Krankheit“. Die Psychiatrie prophezeit einem, dass man den Rest des Lebens unter der angeblichen „psychischen Krankheit“ leiden werde und deshalb intensiv psychiatrisch „behandelt“ werden müsse. Äußert man z.B. den Wunsch, später wieder ins Berufsleben einzusteigen, wertet die Psychiatrie das oft z.B. als „Größenwahn“. Ist man fröhlich, so sind das „manische Schübe“, ist man traurig, so ist das „schwere Depression“, Vorsicht gilt als „paranoider Wahn“, Phantasie als „akute Schizophrenie“. Man kann machen, was man will, absolut alles wertet die Psychiatrie als Ausdruck schwerster „seelischer Krankheit“. In der Psychiatrie gibt es keine Möglichkeit, sich vor dieser Gehirnwäsche zu schützen. So glauben die Meisten mit der Zeit selber daran, „psychisch krank“ zu sein und geben sich auf. Sie nehmen dann auch freiwillig das Gift in hoher Dosis und lassen alles freiwillig über sich ergehen. In dem Glauben, es geschehe zu ihrem eigenen Wohl. Sie lassen sich auch zu Arbeitssklaverei nötigen. Unentgeltliche Arbeit in Vollzeit. Die Psychiatrie bezeichnet das als „Arbeitstherapie“ und redet den Opfern ein, eine Teilnahme daran sei „therapeutisch notwendig“. Die psychiatrische Gehirnwäsche funktioniert nach dem Prinzip der ständigen Widerholung. Dabei spricht die Psychiatrie zynisch von „Krankheitseinsicht“ und „Psychoedukation“.

8. Zerstören der Lebendigkeit

Was macht das Leben lebenswert? Die Emotionen und Gefühle, die Lebendigkeit. Der Zweck der Psychiatrie ist es, genau das nachhaltig zu zerstören. Mit Gift. In der Psychiatrie lässt sich der Prozess genau beobachten: Bei der Zwangseinweisung sind die Opfer lebendig. Sie haben und zeigen Gefühle, teilweise sehr intensiv. Mit Beginn der Folter mit Gift ändert sich das total: Die Gefangenen schlurfen langsam durch die Flure oder sind durch Giftinfusionen chemisch ans Bett gefesselt. Ihre Augen starren ins Leere. Sie sind tot wie lebende Leichen und ihre einstige Lebendigkeit kehrt meist nie mehr zurück. Wer erst einmal eine gewisse Zeit psychiatrisch „behandelt“ wurde, der ist kaputt.

Trotzdem sind die Psychiater meist felsenfest davon überzeugt, sie hätten diese Opfer „geheilt“, denn das völlige nachhaltige Auslöschen des Fühlens und Denkens ist ja Ziel der „Behandlung“. Nicht nur bei diesen Psychiatern, sondern auch bei anderen Verbrechern ist fehlende Schuldeinsicht sehr verbreitet. Bekanntes Beispiel: Die Mörder in den Konzentrationslagern haben sich meist bis zum Schluss eingebildet, ihre Verbrechen seien gut für das Gemeinwohl16.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich Menschen äußerst leicht als Folterknechte instrumentalisieren lassen17.

Zunehmend zerstört die Psychiatrie auch die Lebendigkeit der Kinder: Kinder sind lebhaft. Wenn Eltern oder Erzieher darauf keine Lust haben, dann kommt zunehmend die Psychiatrie ins Spiel, um die Lebendigkeit der Kinder mit Gift zu zerstören. So beginnt die vernichtende Gleichschaltung schon in frühestem Alter. Millionen Kinder fühlen sich dadurch wie Zombies. In den USA sind Heimkinder in bis zu 70 % der Fälle betroffen24. Die Psychiatrie erfindet dafür immer neue Krankheiten (z.B. ADHS). Vor über 60 Jahren hatte sie eine Hand voll Geistes-krankheiten. Jetzt sind es schon über 300. Und sie erfindet ständig neue hinzu18.

9. Verbreiten menschenverachtender Ideologie

Die Psychiatrie ist ein Entmenschlichungssystem. Wer einmal Psychiatrieinsasse war, ist stigmatisiert. Er muss das Geschehene überall geheim halten. Basis dieser Stigmatisierung ist die Behauptung der Psychiatrie, die Opfer seien psychisch krank. Die psychiatrischen Verleumdungsbegriffe (z.B. „Schizophrenie“, „Persönlichkeitsstörung“ usw.) sind Angriffe auf die Persönlichkeit der Opfer. Sie haben eine entmenschlichende Wirkung. Das unterstellen „psychischer Krankheit“ ist nicht vereinbar mit dem Grundgesetz, in dem es heißt, die Würde des Menschen ist unantastbar. Trotzdem praktiziert die Psychiatrie weiter systematisch das Verleumden. So trennt die Psychiatrie die menschliche Familie in zwei Rassen: Die Menschen, die Grundrechte haben – und die angeblich „psychisch Kranken“, denen sie keine Menschenrechte gewährt und denen sie ein persönliches, seelisches Defizit unterstellt. Durch diese Stigmatisierung treibt die Psychiatrie unzählige Menschen in den Suizid.

Wer von der Psychiatrie als „psychisch krank“ verleumdet wurde, dessen Leben kann niemals mehr das werden, was es vorher war. Die als wissenschaftlich fundierte medizinische Diagnose geltende Verleumdung muss das Opfer als erwiesene Wahrheit annehmen und glauben. Wer daran glaubt, „seelisch krank“ zu sein, der fühlt sich auch „seelisch krank“. Ein Teufelskreislauf. So produziert die Psychiatrie schon mit der „Diagnose“ das, was sie vorgibt, zu behandeln.

Hinzu kommt die Verachtung der Gesellschaft gegenüber den Verleumdeten. Als einziger Ausweg werden gesehen der Suizid und andere Formen der Selbstzerstörung wie z.B. Konsum von psychiatrischem Gift.

10. Kriminalisieren der Opfer

Oft behaupten Psychiater, Psychiatrieinsassen seien gefährlicher, als Bürger, die nichts mit der Psychiatrie zu tun haben. Das ist eine Lüge. Auch ehemalige Psychiatrieinsassen sind nicht gefährlicher als andere Bürger. Es ist durch verschiedene Studien eindeutig erwiesen19, dass Psychiatrieerfahrene genau so ungefährlich sind, wie der Durchschnitt der Bevölkerung. Es gibt in Deutschland ca. 4 – 8 Millionen Bürger, die in der stationären Psychiatrie waren. Wenn es sich bei einem Verbrecher um einen Psychiatrieerfahrenen handelt, wird das in den Medien meist betont20, so dass der Eindruck entsteht, es bestünde ein Zusammenhang zwischen Kriminalität und Psychiatrieerfahrung. Dem ist natürlich nicht so. Die Psychiatrie lügt: Sie behauptet, die Insassen seien gefährlich. In Wahrheit psychiatrisiert sie Gewaltopfer, während die Täter frei herumlaufen. Sie projiziert das Böse in die Psychiatrieinsassen, in die angeblich „psychisch Kranken“. Sie opfert diese als Sündenböcke und vernichtet sie mit Gift.

Wer nach einer Straftat vor Gericht kommt und durch ein psychiatrisches Gutachten für „schuldunfähig“ erklärt wird, den erwartet mit ziemlicher Sicherheit eine zeitlich unbeschränkte Einweisung in den psychiatrisch forensischen Hochsicherheitsvollzug und lebenslange hoch dosierte Zwangsmedikation.

Die psychiatrischen Gutachten werden in 97 % der Fälle vom Richter nicht angezweifelt21.

Es ist durch Studien erwiesen, dass die Gutachten in der Regel völlig unzutreffend sind. Beispielsweise bei Tötungsdelikten ist bei 39 Gutachten nur ein Glückstreffer dabei22.

In der Forensik ist nur ein sehr kleiner Bruchteil der Insassen gefährlich: Fahren ohne Fahrerlaubnis reicht z.B. aus, um auf unbestimmte Zeit in die Forensik gesperrt zu werden. Es braucht nur ein Psychiater behaupten, man sei „nicht zurechnungsfähig“. In der Forensik wird man auf unbestimmte Zeit mit Gift vollgeknallt. Man kann oft nicht mal mehr einen Löffel zum Mund führen.

Ladendiebstahl oder ein kleiner Ausraster im Alkoholrausch reicht aus, um für immer in der Forensik zu verschwinden. Nur ein ganz kleiner Bruchteil der Gefangenen ist gefährlich. Die Maßnahmen der Forensik haben mit Kriminalitätsbekämpfung nichts zu tun. In Deutschland stieg seit den 90er Jahren die Zahl der Forensikinsassen von 2400 auf über 11000 an, obwohl gleichzeitig die Kriminalitätsrate zurückging. Außerdem bleiben die Insassen immer länger im Forensikvollzug. Alle drei Jahre soll die Notwendigkeit offiziell überprüft werden, aber die Gutachter übernehmen normalerweise die Sicht des vorherigen Gutachtens, so dass die Insassen weiter im Vollzug bleiben.

Die Gutachter wollen absolut sicherstellen, dass keiner der vielen Probanden jemals wieder rückfällig werden kann. Denn das würde den eigenen Ruf und den der Kollegen zerstören. Für die Tat würde der Gutachter zur Verantwortung gezogen. Deshalb werden die Probanden normalerweise nicht mehr aus dem Foltervollzug entlassen.

Schuldunfähigkeit gibt es nicht, denn jeder Mensch hat im Grunde ein Gewissen. Manche Menschen handeln gewissenlos, sie handeln gegen ihr Gewissen oder betrügen es. Wenn ein Psychiater „Schuldunfähigkeit“ attestiert, dann kann das dazu führen, dass der Proband nicht mehr an die Existenz seiner Schuldfähigkeit und seines Gewissens glaubt. Er fängt dadurch an, gewissenlos zu handeln. Auch die höchste menschliche Autorität weltweit, das UN Hochkommissariat für Menschenrechte sagt: Die Forensik ist illegal und Strafverfahren mit der Feststellung von „Schuldunfähigkeit“ müssen abgeschafft werden23.

Wenn jemand bei einer Straftat mit Drogen zugedröhnt war, ändert das nichts an der Tat. Die Tat ist trotzdem die Gleiche. Dann müssen die Richter prüfen, ob mildernde oder entlastende Umstände vorliegen.

Für Kriminelle braucht man keine Psychiatrie. Die Polizei kann Kriminelle einsperren und die Justiz kann sie verurteilen.

Kriminelle müssen auch nicht „behandelt“ werden, denn Kriminalität ist keine Krankheit, sondern eine Folge von Konflikten und sozialen Missständen. Diese müssen behoben werden. Dann kommt es gar nicht erst zu Kriminalität.

11. Fragen

Was ist, wenn sich jemand umbringen will, muss man den nicht daran hindern? Unbedingt, aber nicht mit Gewalt. Denn damit würde man nur den Wunsch, zu sterben stärken. Und durch Gewalt löst man keine Problemursachen. Übrigens ist Suizid nicht illegal. Wer sich umbringen will, der hat ein Recht darauf, dies zu tun. Was kann man tun, wenn ein Bürger halluzinieret und wie von Sinnen über die Straße vor die Autos läuft?

Wenn man freundlich mit dem Bürger spricht, geht er vielleicht freiwillig zurück in seine Wohnung oder er lässt sich mitnehmen in einen geschützten Bereich. Die Polizei hat verschiedene Möglichkeiten: Sie kann die Straße sperren, den Bürger in Gewahrsam nehmen oder auf Drogen testen. Die Halluzination und Verrücktheit ist meist eine Folge von Schlafentzug. Sie verschwindet nach einer gewissen Zeit der Erholung wieder. Die Polizei kann auch Verwandte oder Freunde des Betroffenen informieren, so dass die sich darum kümmern. Es gibt Unmengen an Möglichkeiten. Gibt es auch etwas Gutes an der Psychiatrie?

Nein, denn die Psychiatrie ist in sich pervers: Sie will soziale und zwischenmenschliche Probleme mit chemischen Giften lösen, mit Nervengift. Durch die Aufnahme von Gift in den Körper werden Probleme nicht gelöst, sondern verstärkt. Psychiatrie ist eine Hauptursache, warum es soziale Probleme gibt. Es müssen die Familien, die Menschlichkeit, das Mitgefühl und das soziale Engagement gestärkt werden. Dann entstehen die Probleme gar nicht erst.

Die psychiatrischen Gifte zerstören den Stoffwechsel im Gehirn und verursachen so Panik, Suizid, Halluzinationen und vieles mehr. Das gilt z.B. auch für Antidepressiva. Auch die neuen atypischen Neuroleptika sind vernichtend. Bei ihnen ist die Todesrate doppelt so hoch, wie bei den alten Neuroleptika24.

Ist die Abschaffung der Psychiatrie nicht ein Kampf gegen Windmühlen?

Nein. In Italien wurde die Psychiatrie 1978 abgeschafft. Der Psychiater Franco Basaglia schaffte es, den Gesetzgeber von der Notwendigkeit zu überzeugen. Auch das 1000 Jährige Reich und die Mauer zwischen West und Ost fanden auf einmal ganz schnell ein Ende. Es kommt auf den Einzelnen an: Ein gutes Ereignis löst weitere gute Ereignisse aus und diese lösen weitere gute Ereignisse aus.

Es gibt sehr viele Psychiatriekunden. Die sind abhängig von den Psychodrogen und glauben nicht, dass für sie ein Leben ohne Psychiatrie jemals möglich sein wird. Was ist mit denen?

Die müssen rehabilitiert, bzw. für psychisch gesund erklärt werden und die Psychiatrie muss für schuldig des Verbrechens gegen die Menschlichkeit erklärt werden. Sie ist schuld an der Drogenabhängigkeit der Opfer. Die Polizei muss die psychiatrischen Verleumdungsakten und die pseudomedizinischen Folterinstrumente als Beweismittel sicherstellen. Alle psychiatrischen Täter müssen zu hohen Schadensersatzleistungen und Wiedergutmachung verurteilt werden. Die Nervenanstalten müssen in Opfergedenkstätten umgewandelt werden. Die früheren Psychiatriekunden müssen in die Mitte der Gesellschaft inkludiert werden.

12. Weitere Informationen

Zum Thema gibt es umfangreiche Literatur von vielen Autoren25. Als Hilfe und Zufluchtsort für Menschen in Krisen und Verrücktheit hat sich insbesondere das Weglaufhaus bewährt. Im krassen Gegensatz zur Psychiatrie gibt es dort weder Zwang, noch Verleumdung. Auch psychiatrisches Gift oder andere Drogen werden dort nach Möglichkeit nicht verwendet. In Berlin wird ein großes Weglaufhaus seit langem sehr erfolgreich betrieben und auch in anderen Städten gibt es derartige Initiativen. Sehr erfolgreich waren auch die antipsychiatrische Soteria nach Loren Mosher und das Projekt Villa 21. Derartige Einrichtungen haben sich im Gegensatz zur Psychiatrie als erfolgreich erwiesen. Um sich vor psychiatrischer Verleumdung, Folter und Entmündigung zu schützen, sollte man eine Patientenverfügung haben26. In Deutschland engagieren sich Verbände von Psychiatrie-Erfahrenen politisch, um der totalen psychiatrischen Entrechtung entgegen zu wirken. Hierzu gehören die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener, die Irrenoffensive, die IAAPA, der BPE und der Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW.

1 Umgekehrter Placeboeffekt (sog. Noceboeffekt): Was man glaubt, empfindet man als Realität

2 Rosenhan – Experiment und umgekehrtes Rosenhan – Experiment mit Scheinpatienten

3 Siehe Memorandum der DGSP. Dem hat sich der Dachverband Gemeindepsychiatrie angeschlossen.

4 UN Hochkommissariat für Menschenrechte 2008, und UN-Konvention (seit 2009 in Deutschland gültig)

5 Bundesministerium der Justiz, Stand 2005, Gesamtzahl 2005: 208.779

6 Neuroleptika, toxisch, führen in der verwendeten Dosis in der Regel zu starker Vergiftung und oft zum Tod.

7 Folter : Das Hinzufügen von starkem Schmerz (durch gewaltsames Vergiften mit Psychopharmaka).

8 Vormund, der Sonderrechte über das Mündel hat. Er wird seit einigen Jahren als „Betreuer“ bezeichnet.

9 Legalisierung von psychiatrischer Gewalt in den Betreuungsgesetzen, durch PsychKG und § 63 StGB.

10 Liebermann et al. 2005, Nancy Andreason 2008, (auch in New York Times und im Lancet erschienen)

11 1991 im Nervenarzt veröffentlichte Studie an behandelten Berlinerinnen

12 Stand 1996 aus dem Statistischen Jahrbuch 1998, danach wurden die Toten nicht mehr erfasst

13 Nachzulesen bei dem Psychiater Asmus Finzen in „Der Patientensuizid“ auf S. 45

14 Haase: Therapie mit Psychopharmaka s.410

15 Joukamaa et al. 2006, Volkmar Aderhold, Memorandum der DGSP, etc. siehe auch www.psychrights.org

16 Vgl. Handwörterbuch der Kriminologie von Alexander Elster, Band 5, Kapitel politische Kriminalität

17 Milgram-Experiment, von Burger wiederholt, Stanford-Prison-Experiment, siehe auch Gruppenzwang

18 Vgl. Prof. Thomas Szasz, 28.2.2004 in California.

19 W. Böker und H. Häfner (1973)

20 Z.B. ca. 50% der Berichte zu Psychiatrie in der Bild sind in Zusammenhang mit Kriminalität

21 Engelhard 1995, S. 206

22 Die Weberstudie von 1999

23 Bericht des UN Hochkommssariats von Januar 2009 an die UN Generalversammlung

24 Vgl. Interview mit Robert Whitaker in der Zeitschrift Street Spirit

25 Z.B. Marc Rufer, Thomas Szasz, David Cooper, Robert D. Laing, Franco Basaglia, Fernand Deligny, Peter Lehmann, Peter Breggin, Michael Foucault, Erich Fromm, Alice Miller, etc. Siehe auch: Antipsychiatrieverlag

26 Unter www.patverfue.de erhältlich

Dieses Schreiben darf beliebig vervielfältigt, verbreitet und verwendet werden. Ein Text von Bernd Seiffert. Der Autor verstarb am 28. April 2010 durch einen Verkehrsunfall.