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Nicht zum ersten Mal werden wir von Psychiatrie-Erfahrenen innerhalb und außerhalb des BPE in verleumderischer Weise kritisiert. Wir haben uns erneut entschieden, auf diese Angriffe im Einzelnen nicht zu antworten.

Der*die gewöhnliche Psychiatrie-Erfahrene sei er*sie nun Mitglied im BPE
oder nicht, erwartet von uns, dass wir uns für seine*ihre Belange ein-
setzen.

Das machen wir, indem wir

  1. Telefonberatungen anbieten
  2. Rundbrief und Newsletter herausgeben
  3. in Social-Media vertreten sind
  4. Seminare anbieten
  5. der Politik unsere Sichtweise nahe bringen
  6. auf Anfragen (bisher 5) des Bundesverfassungsgerichts zu anhängenden Verfahren mithilfe guter Rechtsanwälte antworten
  7. On- und Offline-Selbsthilfegruppen anbieten

Die Grundlage für unsere Arbeit ist dabei die Satzung unseres Verbandes.

Streitereien wirken auf Selbsthilfe-Interessierte abschreckend.

Wir fordern unsere Kritiker*innen auf, uns mittels guter Arbeit
zu übertreffen. Wer selbst gute Arbeit für Psychiatrie-Erfahrene macht und attraktive Angebote bereithält, wird es weder nötig haben, den BPE für seine Zwecke zu benutzen, noch unseren Verband schlecht zu reden, um selbst besser da zu stehen.

Wir verzichten auf eine Stellungnahme zu einzelnen Vorwürfen auch deshalb, weil sie größtenteils unsinnig sind, Tatsachen verkürzt und einseitig wiedergeben.

Wir bitten zu bedenken, dass Unwahrheiten auch bewusst verbreitet werden. Es schadet unserer Arbeit erheblich, wenn hässliche Meinungen geäußert, falsche Behauptungen aufgestellt und die Stimmung gegen den BPE als Verband angeheizt werden.

Gegen persönliche Kränkungen und Verletzungen schützen wir uns jeder für sich auf seine Weise. Leider können wir nicht alle anderen davor schützen, auf gezielt schädigende Behauptungen reinzufallen beziehungsweise zu glauben, was behauptet wird.

Die Tatsache, dass wir im Verein verschiedene Einzelinteressen unter einen Hut bringen, bringt es mit sich, dass wir nicht jedem Einzelnen mit seinem Bedürfnis, sich über unsere Verbandsarbeit weitgehend selbst zu verwirklichen, gerecht werden können. Um wichtige Entscheidungen zu treffen, braucht es unter anderem auch Ruhe und Zeit.