Stellungnahme und Faktencheck zur ambulanten Zwangsbehandlung in Baden-Württemberg
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Auf der Ethiktagung Zwiefalten zur "Ambulanten Behandlungsweisung" am 10.10.2023 kam es zu einem gewalttätigen Zwischenfall. Ein Psychiatriepfleger aus Reutlingen schlug einer Angestellten des Bundesverbandes Psychiatrie-Erfahrener e.V. von hinten auf den Mund. Der triviale Grund: Die Veranstaltung war durch Trillerpfiffe gestört worden. Die BPE-Angestellte wurde im Gesicht verletzt und hat mittlerweile Strafantrag gestellt.In der Psychiatrie enden Situation wie diese (triviale Störungen durch Patient*innen) regelmäßig auf dem Fixierbett. Der Vorfall ist beispielhaft für die Gewaltbereitschaft von Psychiatriepersonal. Selbst auf einer öffentlichen…
Presseberichte zur ambulanten ZwangsbehandlungInterview bei Radio Dreyeckland über die "Ambulante Behandlungsweisung" in BaWü und unseren Protest dagegen:https://rdl.de/beitrag/droht-baden-w-rttemberg-die-ambulante-zwangsbehandlungArtikel in der KONTEXT Wochenzeitung zur ambulanten Zwangsbehandlung in BaWü:https://www.kontextwochenzeitung.de/debatte/658/helfen-oder-kosten-sparen-9162.htmlStellungnahme des BPE e.V. zur "ambulanten Behandlungsweisung"
Es ist ein alter Traum psychiatrischer Täter/innen, die Entrechtung und Entwürdigung der ihnen ausgelieferten Patient/inn/en auch nach der Entlassung fortsetzen zu dürfen. Zu diesem Zweck gibt es z.B. in den USA das „Outpatient Commitment“. Auch in Deutschland gab es in 2003 (Betreuungsrecht auf Bundesebene) und 2004/5 (PsychKG Bremen) Bestrebungen, diese Folterpraxis zu legalisieren.Unser konsequenter Widerstand im Verbund mit einigen mit einem Gewissen versehenen Psychiatrie-Professionellen ließen wenigstens diesen Versuch unserer Entrechtung scheitern.Nun, nach 18 Jahren Pause, machen die Psychiater/innen und…